Planung

Die jahrelang leerstehende innerstädtische Gaststätte "Lange Theke" wird nun in ein Einzelhandelsgeschäft umgebaut.
Die neue Gewerbeeinheit soll den Stadtkern von Herne neu aufblühen lassen und das Stadtbild attraktiver gestalten.

Durch gezielte Fassadengestaltung setzt sich die erdgeschossige Einheit von dem Gesamtobjekt ab.

 

 

Bauprozess - Stütze in der Fassade

 

Für einen barrierefreien Zugang der Gewerbeeinheit wird die Kellergeschossdecke teilweise auf das Niveau des vorhandenen Geländes abgesenkt.

Der Bau im Bestand bringt sehr viele Herausforderungen mit sich. Während den Abbrucharbeiten wurden zwei Ornamentstützen aus Gusseisen entdeckt, die es bei fortschreitendem Bauprozess in den Entwurf zu integrieren gilt. Eine ständige Anpassung des Entwurfs ist bei Umbauten im Bestand nicht unüblich.

Daher ist der bewusste Umgang mit der Bausubstanz durch jahrelange Erfahrung zwangsläufig. 

 

 

Bauprozess - Deckenbeschaffenheit

Die Bestandsdecke erwies sich nach gründlicher Untersuchung und Analyse als sehr geschwächt und nicht robust genug, um weiter darauf aufbauen zu können.

Daher soll die Bestands-Kappendecke nun im Weiteren als verlorene Schalung  für eine neue Stahlbetondecke dienen. Durch die Planung von Auflagertaschen in den Außenwänden soll die neue Decke, nach Erhärtung des Betons, sich selbst frei tragen und die alte Decke gänzlich entlasten.

 

 

Bauprozess - Einbau neuer Fenster

Neue Fenster im rückwärtigen Bereich des Erdgeschosses sollen mehr Tageslicht in das Gebäude bringen. 

 

 

Bauprozess - Brandschutzdecke

Um den Brandüberschlag in die oberen Geschosse zu verhindern, muss die Holzbalkendecke unterseitig ertüchtigt werden und die Feuerwiderstandsklasse F90 (feuerbeständig) aufweisen.

 

Hierfür wird eine Abhangdecke als System von KNAUF  hergestellt, unter der jegliche Leitungen, wie Elektroinstallationen oder Lüftungsleitungen, sichtbar montiert und gezielt hervorgehoben werden. Für die saubere Führung der Kabelleitungen werden Kabelrinnen symmetrisch abgehangen.

Da die Abhangdecke selbst zur Erhaltung der Brandschutzqualität keine Lasten aufnehmen darf, werden die Kabelrinnen durch die Brandschutzdecke an die Rohdecke verschraubt und die Löcher in der Decke mit speziellem Brandschutzsilikon geschlossen.

Sowohl die Abhangdecke als auch das Kabelrinnen-System sind für sich als Gesamtes zugelassene Systeme,

weshalb die Brandschutzqualität in keinster Weise beeinträchtigt wird.

 

 

Bauprozess - Ausbau

Ein Personalraum mit Abstellraum und eine WC-Anlage wurden in Trockenbauweise hergerichtet.

Die Wandflächen wurden vom gelockerten und alten Putz befreit und gereinigt. Anschließend wurden alle Wand- und Deckenflächen fachgerecht gespachtelt und verputzt. Parallel wurden die Sanitäranlagen fachmännisch hergestellt.

Die Fußbodenheizung und die Fassadenanlage wurden vorbereitet, sodass im Anschluss final der Heizestrich verlegt werden kann.

Nach dem Verlegen des Estrich konnten alle Wand- und Deckenflächen gestrichen und die Kabelrinnen folglich verlegt werden.

 


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